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Bericht

37. Optimistenlehrgang im WGSO



Bericht Myra Biedermann, SKN GER-9641

Am ersten Tag, dem 31. Juli, kamen nachmittags erst alle an. Wir Segler bezogen die Zelte, bauten unsere Optis auf (wenn wir über den Landweg gekommen waren) und die Trainer überprüften, ob unsere Boote und unsere Ausrüstung in gutem Zustand waren. Dann stellten sich sowohl die Trainer als auch die Segler vor und das war es dann auch schon. Den Rest des Tages durften wir baden, spielen, lesen etc.

Der nächste Tag begann um 7:30h mit Frühsport. Nach dem Frühstück sind wir alle raus gefahren und 2 Wettfahrten gesegelt, nach denen wir dann, je nach Leistung, in Gruppen eingeteilt wurden. In diesen Gruppen sollten wir dann trainieren, womit wir nach dem Mittagessen auch gleich anfingen.

Die erste (fortgeschrittenste) Gruppe, in der auch ich war, fuhr gleich auf den Tegeler See. Die Boote ließen die Segler dieser Gruppe immer über Nacht auf dem Gelände des ASB. Die anderen Gruppen trainierten immer vor dem WGSO und ließen dementsprechend ihre Boote auch dort. So verging der zweite Tag.

Am dritten Tag passierte eigentlich nichts Interessantes, außer dass nach dem Frühstück von allen Seglern Fotos gemacht wurden, die dann auf unsere Urkunden kamen (die wir am Ende des Lehrgangs bekamen). Wir fuhren wieder vormittags und nachmittags raus und trainierten in unseren Gruppen. Nach dem Frühstück stellten wir leider fest, dass wirklich gar kein Wind war! Zusätzlich fing es im Laufe des Tages auch noch an zu regnen. Also mussten wir leider an Land bleiben und konnten nicht segeln.

Doch unsere Trainer überlegten sich eine andere zeitvertreibende Aktivität für uns: eine Spritregatta! Wir fuhren je zu zweit in einem Opti und ohne Rigg raus. Die Trainer legten ein Dreieck aus und jedes Team bekam eine Sprit. Dann fuhren wir eine Regatta. Aber es wurde nicht gesegelt (wie auch ohne Rigg?!), sondern gepaddelt. Je einer aus dem Team steuerte und einer paddelte mit der Sprit. Paddeln mit dem Paddel, wriggen oder anderes war verboten. Das machte sehr viel Spaß, war aber auch anstrengend, ein Glück durften wir uns mit dem Paddeln und Steuern abwechseln! Nach der Wettfahrt veranstalteten wir noch eine Wasserschlacht. Nach dem Mittagessen war leider immer noch kein Wind, deswegen spielten wir Brett- und Kartenspiele und schauten uns den Film „Madagaskar“ an.

Da am nächsten Tag (ein Glück!) wieder Wind war, fuhren wir wieder wie gewohnt raus. Am Nachmittag kamen wir aber alle etwas früher wieder zurück und die Boote von den Seglern der ersten Gruppe wurden auch wieder zum WGSO geschleppt. Auch das Abendessen fand diesmal etwas früher statt, denn danach sollte ja noch „das große Ereignis“ stattfinden: die Disco! Es gab ein Lagerfeuer, Stockbrot, Pommes, Würstchen und auf der Terrasse konnte getanzt werden. Auch mussten wir nicht wie sonst um 22:00h ins Bett gehen, sondern durften noch bis ca. 0:00h aufbleiben. Es wurde ein sehr lustiger Abend.

Da wir am Abend so lange aufgeblieben waren, waren die Trainer gnädig und ließen am nächsten Morgen den Frühsport ausfallen und uns eine Stunde länger schlafen. Vor dem Frühstück wurde noch ein Gruppenfoto gemacht. Uns wurde allen immer mehr bewusst, dass das Trainingslager leider schon fast vorbei war, denn es war unser letzter Tag. Nach dem Frühstück fuhren wir noch 2 Wettfahrten und dann fingen wir alle an zu packen. Nachmittags gab es ausnahmsweise noch Kaffee und Kuchen und alle Trainer, Betreuer und Segler bekamen eine Urkunde. Danach kamen schon unsere Eltern um uns abzuholen und leider war das Trainingslager damit wirklich beendet!

Mir hat das Trainingslager sehr gefallen! Die Segler und Trainer waren alle sehr nett und ich habe auch wieder etwas gelernt. Wenn ich nicht langsam zu alt und zu groß für den Opti wäre, würde ich auf jeden Fall wieder teilnehmen wollen.

Myra Biedermann