Bericht Henriette Krause (Jugendleiterin Bezirk Tegel)

Dank der hervorragenden Organisation und des nahezu aufopfernden Einsatzes der Mitglieder des Wassersport-Clubs Grün-Silber-Orange wurde der 37. Optimistenlehrgang 2005 wieder ein voller Erfolg.

Das Trainingslager findet auf einer öffentlichen Wiese neben dem WGSO statt, die üblicherweise Hundeauslaufgebiet und Ausflugsziel der in der Nähe wohnenden Jugendlichen ist. Um solch eine Meute junger Segler zu beherbergen, muss erst einmal beim Bezirksamt eine Genehmigung zur Einzäunung des Areals eingeholt werden, die Zäune aufgestellt, die Wiese intensivst nach Hundhäufen abgesucht und von diesen befreit werden, Manschaftszelte aufgebaut und diese mit Pritschen und Stühlen versehen werden. Sämtliche Mitglieder jeden Alters werden mobilisiert, um zu helfen, sei es, die Vorbereitungen zu treffen, das Essen einzukaufen, den Tisch zu decken, das Essen auszuteilen, die Aufschnittplatten liebevollst mit raffiniertesten Gemüseschiffchen zu verzieren, abzuwaschen, Bäder und Toiletten zu reinigen und vieles mehr. Der Jugendraum dient als Sanitätsstation, wo kleinere Verletzungen verarztet werden.

Zur traditionellen Disco am letzten Abend versuchen sich die ehemaligen Optisegler des WGSO als DJ und Mütter werden beauftragt, den Teig für das Stockbrot zu fertigen. Die Sache mit dem Teig war dieses Mal eine besondere. Man gab einer mit Hefeteig unerfahrenen Mutter 3 kg Mehl, 3 große Schüsseln und eine Anweisung, wie dieser hergestellt werden sollte. Als der Teig zum WGSO gebracht werden sollte, dachte sich die Mutter: Welch Quatsch, 3 nahezu leere Schüsseln mit ein bisschen Teig, packte alles in eine, den Deckel drauf und fuhr los! Kaum war sie an der ersten Ecke, machte es ”peng” und der Deckel sprang auf, an der nächsten Ampel schwamm schon der Deckel auf dem Teig, dann..................!!!! Nichts desto trotz bekam jeder sein Stockbrot!

Dem WGSO, dem Jugendleiter Stephan Ziegfeld und seiner Mannschaft noch einmal ein herzliches Dankeschön. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

Henriette Krause